Digitale Transformation im Unternehmen:
Raum als strategischer Erfolgsfaktor

Die digitale Transformation ist längst da – sichtbar in virtuellen Meetings, flexiblen Arbeitszeiten und cloudbasierten Tools. Doch während Technik sich rasant entwickelt, hinken viele Räume hinterher. Dabei verändert digitale Transformation nicht nur Technik. Sie verändert, wie wir arbeiten, führen und zusammenarbeiten.

Wenn Technologie, Abläufe und Zusammenarbeit neu gedacht werden, muss auch der Raum folgen. Arbeitsumgebungen übersetzen Strategien in erlebbare Strukturen. Zonen für Fokus, Austausch und hybride Meetings bilden dafür die Grundlage. So wird der Raum zum Werkzeug der digitalen Transformation und treibt Veränderungen im Alltag sichtbar, nutzbar und messbar voran.

Digitale Transformation verstehen – Strategie, Prozesse, Kultur, Raum

Digitale Transformation ist mehr als die Einführung digitaler Tools. Sie verändert, wie Unternehmen denken, entscheiden und gestalten und sie wirkt tief hinein in die Kultur. aut Destatis arbeiten 2025 rund 24 % der Erwerbstätigen zumindest gelegentlich im Homeoffice. Gleichzeitig nutzen laut Bitkom Cloud Report 2025 über 90 % der Unternehmen Cloud-Dienste.Das zeigt: Flexibilität und digitale Infrastruktur sind längst Alltag.

Doch Technik allein reicht nicht. Der Erfolg digitaler Transformation hängt davon ab, wie Führung, Zusammenarbeit und Raumgestaltung zusammenspielen. Technologie schafft die Grundlage, aber Verhalten und Kultur entscheiden darüber, ob sie wirksam wird.

Führungskräfte fördern Vertrauen, Teams übernehmen Verantwortung für Abläufe. Räume unterstützen dieses Verhalten, wenn sie klare Strukturen bieten und Orientierung schaffen. Change Management begleitet diesen Wandel und übersetzt strategische Ziele in konkrete, sichtbare Schritte.

Räume übernehmen dabei eine aktive Rolle:

  • Sie machen Prinzipien wie Transparenz, Agilität und Eigenverantwortung erfahrbar – nicht nur als Schlagwort, sondern im täglichen Tun.
  • Sie zeigen durch unterschiedliche Zonen, welche Arbeitsweise gewünscht ist: Rückzug für Fokus, offene Flächen für Kollaboration, Technikräume für hybride Meetings.
  • Sie spiegeln die Unternehmenskultur und werden zum praktischen Teil der digitalen Strategie – als Ort, an dem Haltung sichtbar wird.

Wer digitale Transformation ganzheitlich denkt, denkt den Raum mit. Denn nur wenn Strategie, Prozesse, Kultur und Raum zusammenspielen, entsteht eine Arbeitswelt, die Wandel nicht nur ermöglicht, sondern aktiv gestaltet.

Hybride Arbeitswelten ermöglichen – Arbeitsraum als Rahmen der digitalen Transformation

Hybride Arbeitsmodelle sind längst Realität: Mitarbeitende wechseln zwischen Homeoffice und Büro, zwischen digitaler Abstimmung und persönlichem Austausch. Damit diese Flexibilitätfunktioniert, braucht es Räume, die Struktur geben und gleichzeitig Spielraum lassen.  Starre Flächen weichen aktivitätsbasierten Arbeitsumgebungen. Teams nutzen Räume je nach Aufgabe und Arbeitsstil. So entsteht ein Mix, der digitale Zusammenarbeit unterstützt und gleichzeitig Kultur stärkt:

  • Fokuszonen bieten Ruhe für konzentriertes Arbeiten
  • Austauschbereiche fördern spontane Begegnungen und informelle Gespräche
  • Meetingräume ermöglichen hybride Zusammenarbeit, technisch ausgestattet und intuitiv nutzbar
  • Loungebereiche schaffenRaum für Erholung und informelle Kommunikation

Transparenz wird zum Schlüssel: Digitale Boards, Displays oder Projektwände machen Informationen sichtbar – unabhängig vom Arbeitsort. So bleiben alle eingebunden, ob remote oder vor Ort.

Auch technische Standards spielen eine zentrale Rolle: Akustiklösungen für Büros verbessern Verständlichkeit und Fokus. Die DIN EN 12464-1 sorgt für gleichmäßige, blendfreie Beleuchtung.Möblierung und Raumstruktur unterstützen erfonomisches Arbeiten und flexible Nutzung.

Räume bilden den Knotenpunkt der digitalen Transformation. Sie verkürzen Wege, fördern Entscheidungen, und machen Strategie erlebbar.. Wer Flächen bewusst gestaltet, verbindet technologische und organisatorische Veränderung und schafft eine Umgebung, die Wandel nicht nur ermöglicht, sondern aktiv vorantreibt.

Change Management im Raum – Rituale, Regeln, Rollout

Digitale Transformation beginnt mit einer strategischen Entscheidung – nicht mit Technologie, nicht mit Möbeln. Unternehmen überdenken Prozesse, Führung und Zusammenarbeit. Damit diese Veränderungen im Alltag greifen, braucht es ein strukturiertes Change Management, das neue Arbeitsweisen vorbereitet und begleitet.

Der Raum spielt dabei eine unterstützende Rolle: Er macht sichtbar, was sich verändert – und bietet den Rahmen, in dem neue Formen der Zusammenarbeit entstehen können. Doch bevor Räume gestaltet werden, müssen Haltung, Abläufe und Anforderungen verstanden und abgestimmt sein.

Ein erfolgreicher Veränderungsprozess beginnt mit:

  • Standortbestimmung: Welche Arbeitsweisen sind etabliert, welche sollen sich verändern?
  • Pilotflächen: Kleine Testbereiche ermöglichen erste Erfahrungen mit neuen Raumkonzepten – flexibel, anpassbar, risikofrei.
  • Feedbackschleifen: Mitarbeitende erleben die neue Umgebung und geben Rückmeldung. So entsteht Akzeptanz, bevor der Rollout erfolgt.

Zentrale Erfolgsfaktoren im Change Management:

  • Rituale, die Beteiligung fördern – etwa Raumreviews, Teamtage oder kurze Stand-ups.
  • Regeln, die Orientierung geben – etwa zur Nutzung von Fokuszonen oder hybriden Meetingräumen.
  • Rollen, die Verantwortung sichern – für Pflege, Moderation und Weiterentwicklung.

Messgrößen machen Fortschritte sichtbar:

  • Nutzung und Auslastung der Flächen
  • Zufriedenheit der Mitarbeitenden
  • Qualität und Effizienz von Meetings
  • Einhaltung und Akzeptanz neuer Regeln

Change Management schafft die Grundlage, Raumgestaltung macht sie erlebbar. Gemeinsam ermöglichen sie eine Kultur, in der digitale Transformation nicht nur geplant, sondern gelebt wird – Schritt für Schritt, mit klarer Struktur und echtem Nutzen.

Hybride Zusammenarbeit umsetzen – Meetingräume, Technik, Kollaboration

Hybride Meetings sind längst Teil des Arbeitsalltags. Teams arbeiten verteilt, treffen sich digital und vor Ort – oft im Wechsel. Damit diese Form der Zusammenarbeit funktioniert, braucht es Räume, die digitale Kommunikation unterstützen und gleichzeitig soziale Nähe ermöglichen.

Der Raum übernimmt dabei eine vermittelnde Rolle: Er schafft Gleichwertigkeit zwischen Co-located und Remote-Teilnehmenden und bietet die Infrastruktur, die hybride Meetings intuitiv und reibungslos macht.

Damit das gelingt, müssen Raumgestaltung und IT ineinander greifen. Bewährte Standards wie Microsoft Rooms Guidance und AVIXA-Empfehlungen helfen bei der Umsetzung:

  • Akustik: Nachhall nach ISO 3382-3 minimieren für eine klare Verständigung
  • Beleuchtung: Gleichmäßig und blendfrei nach DIN EN 12464-1 für Konzentration und Sichtbarkeit.
  • Kamera & Technik: Blickachsen auf Augenhöhe, stabile Konnektivität, hochwertige Mikrofone und Displays für digitale Präsenz.
  • Möblierung: Flexible, ergonomische Lösungen für spontane Anpassung und Komfort.

Eine Checkliste für Konferenzräume unterstützt die Umsetzung. Entscheidend ist: Technik muss verständlich sein, Räume intuitiv nutzbar. Nur dann wird digitale Kommunikation selbstverständlich – und der Raum zum verbindenden Medium zwischen Menschen und Aufgaben.

Praxisbeispiel – Büroplanung und digitale Transformation

Ein anonymisiertes Berliner Unternehmen nutzte die digitale Transformation, um seine Büroflächen neu zu strukturieren. Der Weg erfolgte in fünf Schritten:

  1. Ziele definieren: Welche Formen der Zusammenarbeit sollen unterstützt werden?
  2. Zonenmix planen: Fokus, Austausch und hybride Meetings klar strukturiert und flexibel nutzbar.
  3. Pilotfläche testen: Erste Erfahrungen sammeln und Rückmeldungen einholen
  4. Feedback auswerten: Was funktioniert, was muss angepasst werden?
  5. Rollout umsetzen: Erfolgreiche Elemente übertragen und Raumlogiken skalieren.

Das Ergebnisbessere Meetingqualität, höhere Zufriedenheit, klarere Abläufe. Fokuszonen fördern Produktivität, offene Bereiche stärken Austausch. Der Wandel wird täglich sichtbar – durch neue Nutzungsregeln, klare Signale und Feedbackschleifen.

Die Planung zeigte, dass digitale Strategie und Raumgestaltung gemeinsam betrachtet werden müssen. Wer früh Pilotphasen nutzt, vermeidet Fehlentscheidungen und gewinnt Akzeptanz.

  

Unser Fazit

Digitale Transformation gelingt, wenn Strategie, Verhalten und Raum aufeinander abgestimmt sind. Räume schaffen Strukturen, fördern Zusammenarbeit und machen Veränderung messbar.Sie sind dabei kein Selbstzweck, sondern ein strategischer Erfolgsfaktor: Sie schaffen den Rahmen, in dem hybride Teams funktionieren, digitale Tools sinnvoll genutzt werden und Kultur erlebbar bleibt.

Raumhaus begleitet Unternehmen von der Analyse bis zur Umsetzung – mit dem NEEDS-Prozess als strukturierter Grundlage. Gemeinsam entwickeln wir Arbeitswelten, die digitale Strategien in den Alltag übersetzen: klar strukturiert, flexibel anpassbar und messbar wirksam.

Wer heute startet, legt den Grundstein für eine Arbeitsumgebung, die nicht nur auf den digitalen Wandel reagiert, sondern ihn aktiv unterstützt und so Motivation, Effizienz und Zusammenarbeit nachhaltig stärkt.  So wird digitale Transformation Teil des Arbeitsalltags – sichtbar, nutzbar und erfolgreich gestaltet.

 

Fragen und Antworten

Warum ist der Raum wichtig für die digitale Transformation?

Räume machen Strategien sichtbar und unterstützen neue Arbeitsweisen. Ohne räumliche Anpassung bleibt digitale Transformation theoretisch.

Was sind erste Schritte zu hybriden Arbeitswelten?

Eine Bedarfsanalyse zeigt, welche Tätigkeiten wo stattfinden. Daraus ergeben sich Zonenmix, Flächenbedarf und technische Anforderungen.

Wie lässt sich Erfolg messen?

Über Kennzahlen wie Zufriedenheit, Meetingqualität, Nutzungsgrad und Regel-Adoption.

Welche Rolle spielt Akustik?

Gute Raumakustik verbessert Konzentration und Verständlichkeit – entscheidend für hybride Meetings.

Warum sind Pilotflächen hilfreich?

Sie ermöglichen Tests und Anpassungen, bevor Veränderungen im gesamten Unternehmen umgesetzt werden.

Wie verändert digitale Transformation den Flächenbedarf?

Flexible Nutzung reduziert Einzelarbeitsplätze und schafft mehr Raum für Teamarbeit.

Welche Normen sind relevant für Meetingräume?

DIN EN 12464-1 für Beleuchtung, ISO 3382-3 für Akustik, AVIXA-Guidelines und Microsoft Rooms Guidance für Planung.

Was umfasst der NEEDS-Prozess?

Analyse, Konzept, Pilotierung, Evaluation, Rollout – eine strukturierte Vorgehensweise für erfolgreiche Arbeitsumgebungen.

  

 

Wir sind für Sie da.

(030) 21 50 97-55
kontakt@raumhaus.de

Kommen Sie gern in unserem Showroom vorbei auf über 1.300 m² Ausstellungsfläche.

Kontakt aufnehmen

 

Fotos von: MCI Berlin, Vitra

 

Zurück