Familie und Beruf vereinen: Unsere Planungsleiterin Nina zeigt, wie es funktionieren kann.

Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist eine der größten Herausforderungen in unserem Lebens- und Arbeitsalltag. Eltern stehen oft vor der Aufgabe, ihren beruflichen Verpflichtungen nachzukommen, während sie gleichzeitig ihren Kindern die notwendige Zeit und Aufmerksamkeit schenken möchten. Wie das bei uns im Raumhaus gelingt? Die Leiterin unseres Interieur Design Teams, Nina Kaluza-Lohse, berichtet über ihren Weg, Familie und Beruf zu vereinen.

Offene Kommunikation und Unterstützungskultur im Familienbetrieb

Nina Kaluza-Lohse arbeitet seit mehr als acht Jahren im Unternehmen und leite das 6-köpfige Planungsteam. Ihr Sohn ist inzwischen etwas über ein Jahr alt und seit Mai 2023 ist Nina wieder in als Head of Interieur Design im Unternehmen tätig. Als sie im Jahr 2021 der HR-Verantwortlichen Nicole Meury und dem CEO Matthias Pranke von ihrer Schwangerschaft berichtete, war die Freude groß. Beide Führungsköpfe haben selbst Familie und kennen die Anforderungen, die das Elternsein mit sich bringt. In gemeinsamen Gesprächen entstand ein Plan, wie die Babypause und der Wiedereinstieg in die „alte Rolle“ möglich werden können. Eine offene Kommunikation und eine unterstützende Unternehmenskultur sind entscheidend, um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu fördern. „Uns ist es wichtig, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihre Bedürfnisse und Herausforderungen offen ansprechen können, ohne Angst vor negativen Auswirkungen zu haben“, erläutert Nicole Meury die Haltung des Arbeitgebers zum Team.

Team wie Arbeitgeber ermöglichen Babypause und Rückkehr in ihre Führungsrolle

In der Babypause übernahm im Team eine erfahrene Interieur Designern in Vertretung die Führung des Planungsteams. Aufgaben und Jobs wurden klar verteilt wie priorisiert. Nach der Geburt ihres Sohnes war Nina acht Monate voll in Elternzeit. Ende 2022 startete der Weg zurück in den Job zunächst mit einem Arbeitstag pro Woche. „Mir war es wichtig, nach acht Monaten Elternzeit, wieder Anschluss an das Team und meine Aufgaben zu bekommen. Ich habe an strategischen Themen wie unseren Konzeptionsdienstleistungen oder dem Showroom und Portfolio gearbeitet“ – Projekte, die vom Tagesgeschäft losgelöst und flexibel organisierbar waren. „Nun bin ich wieder voll zurück mit aktuell 30 Stunden pro Woche.“

 

 

Gutes Zeitmanagement für Job und die Familie

Eine gute Organisation und effektives Zeitmanagement sind wesentliche Faktoren, um die Zeit für den Sohn, die Familie und den Job als Planungsleiterin erfolgreich unter einen Hut zu bringen. „Es ist wichtig, klare Prioritäten zu setzen, die Zeit sorgfältig zu planen und auch Meetings so zu organisieren, dass sie nicht in Kinderbetreuungszeiten fallen“, erläutert Nina. „Das funktioniert ganz gut, ich bin ja nicht die erste Mitarbeiterin mit Kind im Team. Auch bei Menschen, die wir neu einstellen, nehmen wir Rücksicht auf die Vereinbarkeit von Familie und Beruf.“

Hilfreich sind flexible Arbeitszeiten und hybride Zusammenarbeit

Eine der wirksamsten Lösungen zur Förderung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf sind flexible Arbeitsmodelle und die Möglichkeit, über digitale Wege miteinander zu arbeiten. Genau davon profitiert Nina, die es schätzt, ein bis zwei Tage pro Woche im Homeoffice zu arbeiten, während ihr Sohn bei der Tagesmutter ist. „Konzentriertes Arbeiten wie die Vorbereitung eines Workshops funktioniert im Homeoffice super. Gut ist auch, dass mehr Zeit bleibt, weil An- und Abreise wegfallen.“  Auch für ihr Team ist Nina remote komplett verfügbar. Über Teams kann man sich schnell erreichen, Fragen schnell im Chat klären, Meetings finden hybrid statt, zu denen sich auch andere Menschen digital aus dem Homeoffice dazuschalten. 

Die Tage im Office werden an die Betreuungszeit der Tagesmutter angepasst – später auch an die Kita. Diese Flexibilität ermöglicht es Nina und auch anderen Mitarbeitenden im Raumhaus-Team, Arbeitszeiten an die Bedürfnisse der Familie anzupassen und dadurch eine bessere Balance zu finden. Auch andere Personen im Team nutzen Homeoffice regelmäßig.

Echtes Plus: Produktive Zeiten in der Bahn, ermöglicht durch das Firmenticket

Mit dem neuen Firmenticket, das alle Beschäftigten im Raumhaus nutzen können, ist Nina auf die Bahn umgestiegen. Ihr Weg: Biesdorf – Schöneberg und zurück. Früher nahm sie das Auto, stand oft im Stau und konnte die Zeit maximal mit Podcasts im Ohr überbrücken. „Heute nutze ich meine Reisezeiten in der Bahn, um mich auf die verschiedenen Aufgaben am Tag einzustimmen oder auf dem Heimweg E-Mails zu lesen, für die wegen Workshops oder Meetings kaum Zeit blieb“, erzählt sie.

Selbstverständnis für Familie und Beruf in der Firmenkultur verankert

Wertschätzung, Respekt und Teamorientierung gehören fest in die DNA der Raumhaus-Unternehmenskultur. Für uns als Arbeitgeber ist es selbstverständlich, Maßnahmen zu ergreifen, um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu fördern und ein Umfeld zu schaffen, in dem Eltern ihre beruflichen Ziele verfolgen können, ohne ihre familiären Verpflichtungen zu vernachlässigen. Indem wir uns gemeinsam für eine ausgewogene Work-Life-Balance einsetzen, können wir eine positive Veränderung bewirken und eine Kultur schaffen, die die Bedürfnisse von Familien respektiert und unterstützt.

Foto: NIna Kaluza-Lohse (privat)

 

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